Muro vs Cristal: Wie sich Padel durch seine Gerichte verändert hat
„Ich habe an der Wand angefangen“ „, sagt Jorge lachend und in Erinnerungen schwelgend, während er sein Paddel zurechtrückt. Neben ihm steht Marcos, jünger und auf modernen Pisten aufgewachsen, und ist neugierig: „Wo liegen denn die Unterschiede?“
Dieses Gespräch, das überall zu hören ist Padel-Club, Es enthält eine Wahrheit, die viele Veteranen gut kennen: Das heutige Padel ist nicht mehr dasselbe wie vor 10 oder 15 Jahren. Die Plätze haben sich verändert und mit ihnen das Spiel, das Gefühl und sogar die Abnutzung der Ausrüstung.
In diesem Artikel nehmen wir Sie mit auf eine Reise von den Wall Courts, die Padel populär gemacht haben, zu den modernen Glasplätzen die heute den Profisport dominieren. Wir werden dies durch einen Dialog zwischen zwei Generationen tun, die die gleiche Leidenschaft für den Sport teilen.
Social Media Video: Marcos: „Hey Jorge, du spielst Padel fast, seit es erfunden wurde … Du hast auf einem Wandplatz angefangen, richtig?
Jorge: Natürlich! Zu meiner Zeit gab es nichts anderes. Alles bestand aus Mauern, reinem Zement. Glasplätze kamen erst viel später.
Marcos: Und welche Unterschiede fallen Ihnen beim Spielen an einer Wand und auf Glas auf?
Jorge: Ich bin zwar kein Profi, aber es gibt schon einige Unterschiede. Zunächst einmal waren die Rebounds an der Mauer viel unberechenbarer. Der Ball kam manchmal ungünstig heraus, besonders wenn man ihn in die Ecke traf, weil der seitliche Zaun eine Art Drahtzaun war, der nicht viel half.
Jorge: Außerdem speicherte die Mauer im Sommer viel Wärme. Man spielte um 17 Uhr und hatte das Gefühl, in einer Bratpfanne zu stehen. Aber eines kann ich Ihnen sagen: An regnerischen Tagen oder wenn der Platz nass war, war die Mauer nicht so rutschig wie Glas. Man kann auf Glas ausrutschen, wenn man nicht aufpasst.
Marcos: Das wusste ich nicht. Und die Schaufeln? Waren die auch stärker betroffen?
Jorge: Du würdest es nicht glauben! Jedes Mal, wenn du an der Wand spieltest, zog der Schläger eine Wunde davon. Die Schläge auf den Beton waren brutal. Die Schläger splitterten, zerbrachen ... mit Glas passiert das heute viel seltener.
Marcos: Bleiben Sie also bei all dem bei einer Wand oder bei Glas?
Jorge: Ganz klar: Glas, Indoor und beheizt. In meinem Alter bin ich nicht mehr auf Abenteuer aus. Ich will Komfort und saubere Sprünge. Die Wand überlasse ich den Nostalgikern!
Rebound, Tempo und Spielverständnis: Die Mauern waren gnadenlos
Jorge erinnert sich noch genau an die technischen Schwierigkeiten dieser Wandschienen:
Der Absprung war unregelmäßiger. Man wusste nicht genau, wie der Ball abprallen würde. Manchmal blieb er tot, manchmal kam er ungeschickt heraus. Und wenn man den Seitenzaun traf, war der Punkt vorbei.
Der seitliche Geländer aus Metall, Wie auf Betonplätzen üblich, gaben sie den Ball nicht zurück: Sie wirkten wie eine Falle. Darüber hinaus hatten die Betonwände harte Ecken und ein ungleichmäßiges Verhalten. Dies zwang den Spieler, stets aufmerksam und vorsichtiger mit seinen Schlägen zu sein.
Stattdessen brachte Glas eine Revolution im Spielverständnis mit sich.
Jetzt der Rebound ist viel vorhersehbarer, konstant und schnell. Dies ermöglichte es den Spielern, mehr Risiken einzugehen, näher am Korb zu spielen und spektakulärere Punkte zu erzielen.
„Mit Glas läuft alles flüssiger. Es ist schneller, präziser. Man kann den Rückprall zu seinem Vorteil nutzen und sogar angreifen“, sagt Marcos.
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Temperatur, Regen und Empfindungen beim Spielen
Eine weitere lebhafte Erinnerung von Jorge ist die Hitze:
„Im Sommer strahlte die Wand eine solche Hitze ab, dass man das Gefühl hatte, in einem Backofen zu stehen. Das konnte man förmlich spüren.“
Er Zement speicherte tagsüber die Wärme der Sonne und gab es während des Spiels ab, wodurch die Temperatur auf dem Spielfeld anstieg. Moderne Spielfelder hingegen, die oft überdacht oder beheizt sind, vermeiden diese extremen Situationen.
Allerdings erkennt Jorge auch einen Vorteil der Mauer bei widrigen Bedingungen:
„Bei Regen oder wenn der Ball nass war, hatte die Wand mehr Halt. Auf Glas ist es bei Nässe rutschig und man kann leicht stürzen.“
Dieses Detail ist besonders wichtig für diejenigen, die im Freien oder auf schlecht gepflegten Plätzen spielen: Nasses Glas kann sehr gefährlich sein, wenn es nicht richtig getrocknet wird, während die Wand aufgrund ihrer Porosität eine bessere Leistung bringt.

Die Wand, der Erzfeind der Padelschläger
Einer der größten Schmerzpunkte – im wahrsten Sinne des Wortes – für Old-School-Spieler ist der Schaden, den ihre Padelschläger beim Spielen an einer Wand.
„Jedes Spiel hinterließ eine Narbe auf dem Schläger. Durch den Zement auf der Rückseite und die schlecht verarbeiteten Ecken konnten sie leicht beschädigt werden. Viele von ihnen brachen.“
Kontakt mit der Wand Es hinterließ sichtbare Spuren auf dem Rahmen und der Vorderseite der Klinge. Die Fasern nutzten sich schneller ab und es kam häufig zu Brüchen. Dank polierter Glasoberflächen und modernem Platzdesign haben die Kufen heute eine viel längere Lebensdauer.

Erfahrung ist entscheidend: Was bevorzugt ein Veteran?
Marcos stellt die Schlüsselfrage:
„Also, was bevorzugen Sie, Wand oder Glas?“
Jorge zögert nicht:
„Glas, drinnen und klimatisiert. Für alles andere bin ich zu alt!“
Er sagt es mit Humor, aber auch mit Weisheit. Padel hat sich weiterentwickelt und bietet ein technischeres, komfortableres und sichereres Erlebnis. Obwohl die Mauer eine nostalgische Atmosphäre hat und Tausende von Spielern trainierte, hat sich das Spielniveau unter den aktuellen Bedingungen exponentiell erhöht.
Eine Evolutionsgeschichte
Die Mauer stellt nicht nur eine weitere Spielmöglichkeit dar: stellt eine Padel-Etappe dar. Hier wurde der Sport in vielen Ländern, insbesondere in Spanien und Südamerika, bekannt. Aufgrund der Kosten und der Materialverfügbarkeit war dies jahrelang die einzige Möglichkeit, Plätze zu bauen.
Mit dem Aufstieg des professionellen Padel, Marken und Veranstalter entschieden sich für Glas, nicht nur wegen seiner technischen Vorteile, sondern auch wegen seiner Ästhetik: Es ermöglicht den Zuschauern, Spiele von außen zu verfolgen, was ideal für Fernsehen und Übertragungen ist.
Fazit: Jede Oberfläche erzählt eine Geschichte
Heutzutage erleben nur noch sehr wenige Spieler das Gefühl eines Wall Courts. aufgrund der großen Auswahl an Clubs auf der ganzen WeltAber diejenigen, die es taten, wussten, dass die Grundlagen ihres Spiels dort geschmiedet wurden. Trotzdem hat sich Glas durchgesetzt, und das nicht nur wegen seines Komforts oder seiner Sprungkraft: Es ist Teil des neuen Padel, das in einem anderen Tempo gesehen, genossen und gelebt wird.
Und Sie? Haben Sie Sehnsucht nach der Wand oder könnten Sie ohne Glas nicht mehr spielen?
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